Im Garten wuchern die Brennnesseln fröhlich in den Mai hinein. Bevor es ihnen am Wochenende beim Mähen an den Kragen geht, ernten wir heute ein paar – und verwerten sie gleich. Hier ist unser Rezept für Brennnesselsuppe: Ganz einfach, mit wenigen Zutaten, und richtig schmackhaft! Und als Draufgabe gibt es ein paar Tipps, was ihr mit euren Brennnesseln sonst noch so anstellen könnt.
Da euch bestimmt bereits das Wasser im Mund zusammenläuft, ersparen wir euch langes Scrollen, und legen gleich los. Und erzählen euch erst im Nachhinein, was man mit Brennnesseln sonst noch so alles machen kann.
Ihr braucht:
- 100 g frische Brennnesselblätter
- 2 EL Olivenöl
- 1 Zwiebel
- 3 Erdäpfel
- 2 Karotten
- 150 ml Rahm
- 1 Knoblauchzehe
- 450 ml Gemüsebrühe
Rezept für Brennnesselsuppe: So geht’s!
Zuerst waschen wir die Brennnesseln gründlich und hacken sie dann grob. Die Erdäpfel und Karotten, die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen und würfeln wir.
Nun lassen wir Zwiebel, Karotten, Erdäpfel und Knoblauch in einem Topf im Olivenöl brutzeln – etwa 5 Minuten lang, bis das Gemüse weich ist.
Das Gemüse bekommt nun Gesellschaft von den Brennnesselblättern, die rund 3 Minuten mitschwitzen.
Jetzt gießen wir die Gemüsebrühe in den Topf – so, dass alle Zutaten gänzlich bedeckt sind. Rund 20 Minuten lang sollte nun alles in Ruhe vor sich hin köcheln.
Ist alles weichgekocht? Dann schnappen wir uns den Stabmixer und pürieren die Suppe glatt.
Zum Schluss kommt noch der Rahm hinzu und wird gut eingerührt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken – fertig!
Was tun mit den Brennnesseln?
Wer kein Freund der Brennnesselsuppe ist, aber trotzdem etwas aus den im Garten wuchernden Brennnesseln machen will, hat dazu ganz viele Möglichkeiten:
- Zu einer Jauche verarbeitet ist die Brennnessel ein guter Dünger und Lieferant für Nährstoffe; sie unterstützt Pflanzen beim Wachsen und hilft gegen Blattläuse.
- Zu Tee verarbeitet tut die Brennnessel dem Körper gut. Sie enthält Mineralien (Eisen, Kalzium), viel Vitamin C sowie Eiweiß und ungesättigte Fettsäuren. Außerdem regt sie den Stoffwechsel an, hat eine entwässernde Wirkung und fördert die Durchblutung.
- Frischer Brennnesselsaft kann – wenn er gegurgelt wird – bei Halsweh helfen.
- Die Brennnessel kann zudem als Tinktur bei Hautproblemen helfen (Akne, Schuppenflechte und Narben sind ein paar Anwendungsgebiete). Die Kieselsäure, die sie enthält, kommt in der Naturkosmetik oft bei Haarausfall zum Einsatz.
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