Wir haben heute eine Nähanleitung ausprobiert, die wir am Bernina-Blog gefunden haben; und werden einen Kuschelhasen nähen, aus einem alten Socken. Passt zu Ostern, schenkt einsamen Socken neues Leben, und sieht ziemlich süß aus. Lasst euch inspirieren!
Liegen bei euch zuhause auch ständig vereinsamte Socken herum, die vergeblich auf die Rückkehr ihrer Partner warten? Ich schmeiße die ja nur ungern weg – immer in der Hoffnung, dass der Kollege doch noch auftauchen wird. Nun habe ich hier aber ein Exemplar, bei dem die Hoffnung zuletzt gestorben ist. Der liegt hier schon so lang, dass ich gar nicht mehr sicher bin, ob er jemals einen Zwilling hatte.
Wir werden heute Sockenfrust in Osterlust umwandeln, und aus dem alten Fußüberzug einen Kuschelhasen nähen. Die Anleitung dazu haben wir auf dem Bernina-Blog gefunden (den wir – was Nähanleitungen betrifft – nur wärmstens empfehlen können!). Dort könnt ihr euch auch das Schnittmuster für den Kuschelhasen kostenlos downloaden. Wir probieren die Anleitung jetzt einfach mal aus. Denn: Wenn die Torftrottel einen alten Socken in einen Hasen verwandeln können, kann es schließlich jeder.
Kuschelhasen nähen: Los geht’s!
Wir legen uns zunächst – hochmotiviert und mit wachsender Osterlaune – die Materialien zurecht: Einen vereinsamten Socken (unser Exemplar ist sogar ganz besonders flauschig), Nähnadel und Nähgarn, Textilstift, Füllmaterial und ein Bändchen für den Halsschmuck.
Dann laden wir uns das Schnittmuster herunter. Es ist ganz einfach abzukopieren. Wir zeichnen es gleich auf ein Stück Karton, damit es länger hält; und malen dann den Schnitt auf unsere Single-Socke. Entlang der Linie wird genäht, mit Geradstich. Ein Tipp, der auf eigener Erfahrung beruht: Nicht die Wendeöffnung vergessen! Denn nachdem der überstehende Stoff weggeschnitten wurde (ein paar Millimeter von der Nählinie entfernt), wenden wir das Häschen. Damit das auch bei den Ohren und Beinen gut klappt, nehmen wir einen Kochlöffel zu Hilfe.
Nun zeichnen wir die Linien für die Arme ein – genäht werden die erst, nachdem der Hase durch passendes Füllmaterial (etwa Watte) zum Kuschelhasen geworden ist. Und zwar mit der Nähnadel, auch mit Geradstich. Wir halten uns da ganz genau an die Bernina-Anleitung, und alles klappt super. Kuschelhasen nähen macht ziemlich Spaß, stellen wir fest.
Unserem Häschen fehlt nun nur noch ein bisschen Persönlichkeit. Deswegen bekommt es eine Masche um den Hals gebunden, und ein fröhliches Gesicht aufgemalt. Fertig! Die Enkeltöchter kuscheln sicher gern mit dem Flausche-Hasen – bestimmt lieber, als sie das mit einem alten Socken täten.
Habt ihr Lust auf Nähen bekommen? Wir haben ein paar einfache Ideen in unserer Kategorie „Handgemacht“ gesammelt. Zum Beispiel diese hier:
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