Auch wir haben einige Kürbisse im Garten geerntet, und auf die Gefahr hin, dass mittlerweile niemand mehr Kürbisse sehen will, zwei Kürbisrezepte für euch. Zum einen die weltbeste Kürbiscremesuppe (wirklich!), zum anderen knusprige Kürbisschnitzel, die sich wirklich sehen lassen können.
Die weltbeste Kürbiscremesuppe
Für das erste unserer Kürbisrezepte verwenden wir meist Hokkaido-Kürbisse. Die muss man nicht schälen, weil man die Schale gleich mitessen kann – das erspart eine Menge Arbeit. Außerdem machen wir immer gleich ein bisschen mehr Suppe (wenn wir ausreichend Kürbisse haben). Was überbleibt, kann man ganz leicht einfrieren.
Zutaten für 4 Portionen:
400g Kürbisfleisch
6dl Rindssuppe
40g Butter
50g Zwiebel
20g glattes Mehl
¼ l Schlagobers
3 EL Creme Fraiche
Salz und Pfeffer
Muskat nach Geschmack
Kürbiskernöl zum Anrichten
Schwarzbrot und Olivenöl
Die Kürbisse auseinanderschneiden und entkernen, dann klein schneiden. Butter schmelzen und kleingeschnittene Zwiebel anschwitzen. Den Kürbis dazugeben, ein bisschen mitdämpfen, mit Mehl bestäuben und gut umrühren.
Nun werden Kürbisse und Zwiebel mit Suppe und Obers aufgegossen und so lange gekocht, bis der Kürbis weich ist. Dann mit dem Standmixer oder einem Pürierstab pürieren. Ist die Suppe zu dick, einfach noch etwas Flüssigkeit dazugeben. Zum Schluss die Creme Fraiche unterrühren und mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Muskat abschmecken.
Wir essen zu unserer Kürbiscremesuppe gern geröstetes, knuspriges Brot. Dazu einfach dunkles Brot in Würfel schneiden, in Olivenöl anrösten und salzen. Vor dem Anrichten träufeln wir etwas Kürbiskernöl auf die Suppe.
Und diesmal haben wir auch noch etwas Neues ausprobiert: In den leeren Suppenteller kamen glasig angeschwitzte Zwiebelstreifen, die wir mit der Suppe übergossen haben. Passt wunderbar dazu.
Die knusprigsten Kürbisschnitzel
Ich habe heuer zum ersten Mal auch Muskatkürbis angebaut, der damit wirbt, der beste Speisekürbis zu sein. Heute wird er zu Kürbisschnitzel verarbeitet. Dazu braucht ihr, abgesehen vom Kürbis, die gleichen Zutaten wie zum Panieren eines Wiener Schnitzels: Mehl, Ei und Semmelbrösel. Ich gebe zu den Eiern immer ein wenig Milch, Öl und Salz.
Den Kürbis schäle ich und schneide ihn dann ca. einen Zentimeter dicke Scheiben. Diese werden gesalzen und dann paniert: Also zuerst ins Mehl, dann ins Ei, dann in die Brösel getaucht.
Jetzt werden die Kürbisschnitzel in Öl oder Schmalz herausgebacken. Und am besten schmecken sie mit selbstgemachter Schnittlauchsauce.
Sieht es bei euch nach dem Panieren auch immer so aus? Irgendwie lässt es sich nicht vermeiden, dass alles angepatzt ist – und diesmal habe ich nicht einmal die Ausrede, dass die Enkelkinder mit am Werk waren 🙂
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Fisolen einkochen: Zwei Rezepte
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Hallo Torftrottel,
da ich heuer ebenfalls Muskatkürbisse geerntet habe, werde ich die Kürbisschnitzerl ausprobieren.
Wie wäre es auch gleich mit dem Rezept für die Schnittlauchsauce für eine absolute Nichtköchin?
Vielleicht, wenn ich „in Fahrt komme“, probiere ich auch das Suppenrezept ;-).
Liebe Reni, unsere Schnittlauchsauce besteht nur aus einem Becher Rahm, Schnittlauch, Salz, Pfeffer und ein bisschen Knoblauch – also perfekt für Nichtköchinnen 😉 Lass Dir die Kürbisschnitzerl gut schmecken!
Ich habe die Suppe soeben ausprobiert und ich muss sagen, dass die echt super schmeckt!
Vielen Dank für das tolle Rezept. Bitte mehr von solchen genialen Gerichten – das macht echt Laune.
Liebe Grüße aus Köln!
Lieber Thomas, vielen Dank für dein tolles Feedback! Das macht uns gleich Laune, mehr Rezepte zu teilen – ein paar haben wir für die nächsten Wochen schon eingeplant 😉