Die Äpfel auf unseren Apfelbäumen sind in den letzten Tagen immer mehr zum Vogelfutter geworden. Und bevor die Vögelchen alle verspeisen, habe ich schnell noch ein paar geerntet. Denn ich habe Lust auf gebackene Apfelspalten, wie wir das seelenschmeichelnde Gericht als Kinder zuhause genannt haben – gemeinhin meines Wissens nach bekannt als Apfelküchlein. Ich bereite sie heute so zu, wie es schon Uroma gemacht hat, und ihr bekommt ein weiteres einfaches Herbstrezept.
Eigentlich sind die Apfelküchlein ja eine Nachspeise, aber so genau nehmen wir das nicht, bei uns sind sie heute das Abendessen. Essen wir halt einfach mehr davon. Das wird mir nicht schwerfallen – denn als Kind habe ich gebackene Apfelspalten geliebt. Heute mache ich sie nur mehr selten, obwohl es wirklich schnell geht.
Ihr braucht dafür:
Eier
Mehl
Milch
Eine Prise Salz
Pflanzenöl oder Butter
Staubzucker
Die Äpfel schneiden, entkernen und in 0,5 bis 1 Zentimeter dicke Scheiben schneiden.
Der Teig wird wie Palatschinken-Teig gemacht, nur etwas dicker. Dafür Eier, Mehl, Milch und eine kleine Prise Salz gut verrühren. Am Ende soll der Teig so dick sein, dass er am Apfelstück haften bleibt, wenn man es eintunkt.
Pflanzenöl oder Butter in einer Pfanne erhitzen und die in den Teig getunkten Apfelspalten goldbraun herausbacken. Vor dem Servieren mit Staubzucker bestreuen – fertig ist die Köstlichkeit, und der Ausflug in die Kindheit 🙂
Welche Gerichte lassen euch wieder zum Kind werden? Schreibt es uns gern in die Kommentare!
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