Wusstet ihr, dass die Blüte der Kapuzinerkresse richtig scharf und würzig schmeckt? Sie eignet sich ideal als Beigabe zu Essig. Deshalb machen wir – habt ihr es geahnt? – Blütenessig mit Kapuzinerkresse. In diesem Beitrag findet ihr unser einfaches Rezept. Und vier Gründe, warum wir den Blütenessig ziemlich gern haben.
Die leuchtend roten Blüten der Kapuzinerkresse liegen uns seit Tagen in den Ohren: „Schaut uns an, wie sommerlich wir sind! Wie wir leuchten! Macht was aus uns, macht was aus uns!“ Also machen wir heute was aus ihnen: Blütenessig mit Kapuzinerkresse nämlich. Ihr braucht dafür nur drei Zutaten, und kaum Geschick.
Zutaten für Kapuzinerkressen-Essig:
- 750 ml weißer Balsamico oder Apfelessig
- 1 – 2 Handvoll Blüten der Kapuzinerkresse
- ein paar junge, grüne Früchte der Kapuzinerkresse (schmecken ähnlich wie Kapern!)
So geht’s:
Füllt die Blüten und grünen Früchte der Kapuzinerkresse in eine Flasche, und übergießt sie mit Essig. Der Balsamico-Essig verfärbt sich schnell rot – ein richtiger Blickfang, der schon auf die leichte Schärfe der Kapuzinerkresse hindeutet. Schwenkt die Flasche hin und wieder.
Nach etwas mehr als einer Woche könnt ihr die Blüten aus dem Essig entfernen – dann ist der Blütenessig mit Kapuzinerkresse fertig.
4 Gründe, warum wir den Blütenessig mit Kapuzinerkresse so gern mögen
- Ganz oberflächlich betrachtet: Die Blüte der Kapuzinerkresse ist sehr ansehnlich, und der Essig ebenso. Er nimmt schnell die orange-rote Farbe der Blüte an, und macht sich in einer schönen Flasche richtig gut am Küchenregal; oder als kleines Geschenk.
- Er ist einfach zu machen; und weil die Kapuzinerkresse bei uns unaufhörlich frische Blüten produziert, ist das Einlegen in Essig eine tolle Möglichkeit, sie zu konservieren.
- Wie die Kapuzinerkressen-Blüte schmeckt auch der Essig leicht scharf – ein bisschen nach Radieschen, ein wenig nach Senf und Kapern. Am liebsten mögen wir ihn zu grünen Blattsalaten.
- Der Kapuzinerkresse wird nachgesagt, bei bakteriellen Infektionen (zum Beispiel der Harnwege oder der Haut) hilfreich zu sein; außerdem tut sie Magen und Darm gut und ist keimhemmend. Sie enthält reichlich Senföle und Vitamin C: Beide unterstützen unser Immunsystem.
Essige könnt ihr mit vielen verschiedenen Kräutern machen: Salbei, Lavendel, Thymian oder Basilikum eignen sich gut. Die kommen bei uns zum Beispiel auch ins Oxymel. Die Anleitung findet ihr hier:
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