Basilikum ist das ganze Jahr über eines unserer liebsten Kräuter. Schon Mitte März haben wir es im Glashaus gesät, und seitdem hat es sich prächtig entwickelt. Wir zeigen euch, wie unser Basilikum anbauen und wie es gedeiht – und haben einige Pflanz- und Verwendungstipps für euch.
Bei uns ist es weithin als Basilikum bekannt, andernorts nennt man es wohl auch Basilie, Basilienkraut oder Königskraut – gemeint ist jedenfalls eine Gewürzpflanze, die bei uns im Garten (und in der Küche) nicht fehlen darf.
Basilikum ist jedoch nicht gleich Basilikum, denn es gibt zahlreiche Sorten. Bei uns gedeiht Basilikum Genovese erfahrungsmäßig am besten. Das besticht durch seine glänzend-dunkelgrüne Farbe und große, gewellte Blätter. Außerdem versteht es seinen Job als Gewürzpflanze und schmeckt wunderbar würzig.
Basilikum anbauen: 5 Tipps
Der aromatische Geschmack ist auch der Hauptgrund, warum wir jedes Jahr Basilikum anbauen und es schon ab Mitte März im Glashaus großziehen, bevor es im Mai ins Freie wandern kann. Die Pflanzen sind einjährig, wachsen 40 bis 60 Zentimeter hoch, lieben die Wärme und sind frostempfindlich. Damit der Basilikumanbau gelingt, solltet ihr also einige Dinge beachten:
- Findet das richtige Plätzchen – es sollte sonnig sein.
- Kälte mag Basilikum nicht – daher unbedingt auf frostfreie Tage warten, bevor es ins Freie gesetzt wird.
- Basilikum gehört zu den Lichtkeimern. Das Saatgut sollte daher nur mit ganz wenig Erde bedeckt werden.
- Richtiges Gießen ist wichtig. „Richtig“ bedeutet: Staunässe vermeiden (also nicht zu viel gießen), aber auch nicht austrocknen lassen (also nicht zu wenig gießen).
- Basilikum braucht ausreichend Erde. Und die bevorzugt er humusreich, locker und wasserdurchlässig.
Basilikum verwenden: 11 Ideen
Dem Basilikum sagt man nach, einige körperliche Beschwerden lindern zu können: Entzündungen und Gelenkschmerzen, Stress, nervöse Mägen zum Beispiel. Wir raten allerdings dringend davon ab, es wie die alten Griechen gegen Lungenentzündungen und Skorpionbisse einzusetzen (ab zur Ärztin!). Nichts desto trotz enthalten die grünen Blätter jede Menge Vitamin K, Vitamin C, Calcium, Eisen und Betacarotin. Und darum (und weil sie einfach gut schmecken) landen sie bei uns in den unterschiedlichsten Varianten auf dem Teller. Hier sind 10 davon. Und ein Kosmetik-Tipp.
- Mozzarella mit Tomaten: Bei uns ganz oben auf der Liste der Sommergerichte. In dieser Rezeptliste findet ihr’s.
- Gefüllte Spitzpaprika mit Frischkäse und Basilikum. Hier ist das Rezept.
- Mit Basilikumpesto, oder einfach mit Butter, Basilikum und Tomaten.
- Eierspeise mit Basilikum (statt Schnittlauch). Schmeckt besonders aromatisch.
- Basilikum-Gnocchi mit Frischkäse.
- In unterschiedlichsten Blattsalat-Varianten. Verfeinert und erfrischt.
- Basilikum-Tee. Kann dem Bauch guttun.
- Zu Fischgerichten. Zum Beispiel zu gebratenem Lachs.
- Erdbeereis mit Basilikum. Passt erstaunlich gut.
- In Smoothies jeder Art. Schenkt grüne Farbe und noch mehr Vitamine.
- Zu einem Hydrolat verarbeitet unterstützt Basilikum dabei, Juckreiz und Schuppen auf der Kopfhaut zu bekämpfen.
Bitte schreibt uns doch, ob ihr das ein oder andere Basilikum-Rezept sehen wollt. In der Zwischenzeit findet ihr in unserer Kategorie (Ein)gekocht viele andere einfache Rezepte. Und in unserer Kategorie Gärtnern gibt es ganz viele Pflanztipps für das Frühjahr! Zum Beispiel diese Beiträge:
Petersilie setzen für Anfänger: 5 Tipps, damit’s gelingt