Als letzten Beitrag im November-Backmonat gibt es ein Rezept für klassische Weihnachtsbäckerei: Wir werden Anis-Kekse backen. Und zwar so, wie es schon Uroma gemacht hat.
Wie der Eierlikör zur Adventszeit, so gehören diese klassischen Anis-Kekse zur Weihnachtsbäckerei. Zumindest war das früher so – heute ist Anis-Kekse backen eine eher vernachlässigte Disziplin. Zu Unrecht, wie wir finden! Wir machen die klassischen Kekserl nach einem alten Rezept. Und legen sofort los:
Zutaten:
- 200 g Staubzucker
- 200 g Weizenmehl (am besten universal)
- 1,5 TL gemahlene Anis-Samen
- einige ganze Anis-Samen zum Bestreuen
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
Klassische Anis-Kekse backen: So geht’s
Zuerst verrühren wir den Staubzucker ganz gründlich mit den gemahlenen Anis-Samen. Dann rühren wir die Eier. Am besten über Wasserdampf, so bekommt der Schaum besonders viel Volumen. (Achtung: Die Rührschüssel sollte das heiße Wasser nicht berühren!)
Die Zucker-Anis-Mischung und eine Prise Salz dazugeben, und noch vier bis fünf Minuten weiter schlagen. Danach vom Wasserdampf-Bad entfernen.
Jetzt fügen wir das Mehl hinzu. Und mischen alles gut durch zu einem gleichmäßigen Teig – den wir sogleich in einen Spritzsack mit runder Öffnung füllen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen wir jetzt runde Kekserl (mit einem Durchmesser von rund 2,5 Zentimeter). Gleich mit Anis-Samen bestreuen, und ca. 15 Minuten lang ruhen lassen.
Zum Schluss etwas acht bis zehn Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze im Backrohr backen. Egal, ob ihr die Kekse in einer Dose aufbewahrt oder wie wir gleich esst – lasst sie vorher noch ein bisschen abkühlen. Fertig!
Lust auf mehr klassische Weihnachtsbäckerei? Wir hätten einfache, köstliche Vanillekipferl im Angebot, und unsere langjährige Lieblingsbäckerei: Gefüllte Schokokekse mit weißer Schokolade.
Wer sein Gebäck lieber in Kuchenform isst, dem wird bestimmt das hier schmecken:
Schoko-Nuss-Gugelhupf: Winterliches Backrezept
Und wer gar eine ganze Auflaufform an himmlisch-süßen Gerichten genießen will, der wird sich besonders über dieses Rezept freuen: Rezept für Scheiterhaufen nach Uromas Art