Die kalten Winterabende locken uns auf’s Ofenbankerl. Damit wir’s dort wohlig warm haben, ist der Kamin im Hochbetrieb. Die Kaminanzünder werden wir heuer erstmals selbst machen – und zeigen euch drei Varianten, wie das geht. Die meisten Materialien, die ihr dazu benötigt, habt ihr wahrscheinlich schon zuhause. Gemütliche Wärme, einfach selbstgemacht: Auf geht’s!
Kaminanzünder selbst machen, Variante 1: Holzreste und Wachs
Ihr braucht:
- Holzreste, am besten dünne Holzspäne (z.B. Überbleibsel vom Holzhacken)
- Lange Streichhölzer
- Küchen- oder Toilettenpapierrolle (alternativ die Späne mit Spagat zusammenbinden)
- Wachs
So geht’s:
Schneidet die Holzspäne in gleich lange Stücke. Damit das Streichholzköpfchen später noch rausschaut, sind unsere genau 8,8 cm lang. Die Küchenrolle schneidet ihr in ca. 2 cm breite Ringe. Schiebt die Holzstücke hinein, bis der Ring zum komplett voll und stramm ist. In die Mitte kommt noch ein Streichholz. Und damit sich das Ganze noch schneller entzündet, wird es zum Schluss in flüssiges Wachs getaucht.
Variante 2: Zapfen und Wachs
Ihr braucht:
- Zapfen
- Schnur
- Wachs
So geht’s:
Die zweite Variante Kaminanzünder selbst zu machen ist gleichzeitig die einfachste. Die dafür benötigten Zapfen habe ich schon im Laufe des Jahres immer wieder gesammelt. Jetzt wird einfach eine Schnur daran gebunden, und jeder Zapfen in flüssiges Wachs getaucht. Wer seine Zapfen gern hübsch hat, taucht sie einfach öfter ins Wachs.
Variante 3: Streichhölzer und Servietten
Ihr braucht:
- Lange Streichhölzer
- Servietten (alternativ Taschentücher oder Küchenrolle)
- Wachs
So geht’s:
Wir schneiden die Servietten in ca. 9 cm lange Streifen (je nachdem, wie lang die Streichhölzer sind) und wickeln sie sehr fest um das Streichholz. Dann tunken wir sie in geschmolzenes Wachs und lassen sie trocknen – am besten auf Backpapier oder aufgestellt in einem Becher oder Glas.
Ihr seht: Kaminanzünder selbst machen ist keine Hexerei, macht Freude und stimmt uns auf die kalte Jahreszeit ein. Wir haben übrigens alle Anzünder drei bis vier Mal ins Wachs getunkt, damit sie richtig gut brennen. Jetzt bleibt uns nur noch zu sagen: Möge der Kamin diesen Winter mit selbstgemachter Gemütlichkeit erstrahlen!
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