Was tun mit den Stoffresten? Haargummis nähen! Dazu kann wirklich jeder Stoff verwendet werden, egal ob Jersey, Baumwolle oder Leinen. Wir haben eine einfache Anleitung für euch – in nur vier Schritten!
Es ist ein regnerisches Wochenende, die Temperaturen sind nach wie vor winterlich. Den Enkeltöchtern ist das egal, sie haben Sommerkleidchen bei mir in Auftrag gegeben (mit sechs Jahren ist man noch voller Optimismus). Inspiriert von den Resten, die nach getaner Arbeit am Nähtisch liegen, werde ich dazu passende Haargummis nähen – und zeige euch, wie’s geht.
Haargummis nähen: Einfache Verwertung von Stoffresten
Schritt 1: Schneidet die Stoffreste in Streifen. Meine sind zwischen 40 und 55 Zentimeter lang, und 7 bis 10 Zentimeter breit.
Schritt 2: Legt die Streifen rechts auf rechts zusammen (bügeln oder mit Clips befestigen). Näht sie der Länge nach zusammen und wendet den entstandenen Stoffschlauch – eventuell mit Hilfe eines Kochlöffels.
Schritt 3: Schneidet den Einziehgummi etwa 17 Zentimeter lang ab und zieht ihn mit einer Sicherheitsnadel durch den Schlauch. Ebenfalls zusammennähen.
Schritt 4: Die beiden offenen Enden näht ihr nun händisch zusammen. Fertig!
Wer möchte, kann die Enden auch mit der Maschine zusammennähen – durch den zusammengeschobenen Stoff wird man die Naht nicht sehen. Ich nutze jedenfalls den Flow, und nähe für meine Tochter auch gleich ein paar Haargummis.
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