Honigparadeiser setzen und pflegen. Plus: Rezepte!

Titelbild: Martin Baliga/Shutterstock.com

Die mexikanische Honigtomate ist der Aroma-Star unter den Cocktail-Paradeisern. Wir haben heuer selbst ein paar Pflanzen gezogen. Lest alles zum Honigparadeiser setzen, wie ihr die Pflanze pflegt, und was ihr aus den köstlichen Früchten machen könnt!

Der Honigparadeiser heißt offiziell Mexikanische Honigtomate, wird aber auch Honigtraube genannt. Dieser Spitzname deutet schon auf zweierlei Eigenschaften hin: Erstens haben wir es mit einem kleinen Cocktailparadeiser zu tun, zweitens schmeckt der richtig süß, und sehr aromatisch. An einer Honigparadeiser-Pflanze hängen massenweise Früchte, oft ganze Trauben davon. Und im Inneren befinden sich ziemlich viele kleine Kerne.

Meine liebe Freundin Monika hat vergangenes Jahr vom Bio-Bauern ihres Vertrauens zwei Honigparadeiser-Pflanzen bekommen. Die sind prächtig gediehen – und Monika hat aus den Früchten einige Samen gewonnen. Viele davon sind dann in einer kleinen Dose bei mir gelandet. Wie es aussieht, hat Monika gute Arbeit geleistet – denn alle Samen sind aufgegangen. In diesem Beitrag könnt ihr euch viele Tipps holen, wie das mit der Pflanzenaufzucht gelingt – die eignen sich auch zum Honigparadeiser setzen.

Honigparadeiser-Setzlinge

Honigparadeiser setzen

Die bereits pikierten Pflanzen sind noch klein. Aber bis wir sie nach den Eisheiligen (Mitte Mai) ins Freie setzen, haben sie ja noch ein wenig Zeit, zu wachsen.  In der Zwischenzeit schauen wir uns mal an, womit wir es eigentlich zu tun haben.

Honigparadeiser setzen und pflegen

Ins Freie wandern werden die Honigparadeiser erst, wenn es draußen auf keinen Fall mehr friert. In etwa einem Monat, Mitte Mai, sind wir da auf der sicheren Seite. Unsere 6 Tipps zum Paradeiser-Anbau könnt ihr hier nachlesen – sie sorgen dafür, dass auch die Honigparadeiser schön wachsen und ihr die ganze Saison über Früchte ernten könnt. Zwei zusätzliche Ratschläge zum Honigparadeiser setzen wollen wir uns aber auch hier nicht verkneifen:

  1. Die Haut von Honigparadeisern ist recht dünn und entsprechend empfindlich. Bei zu viel Wasser platzt sie sehr leicht auf. Im Freien zahlt sich daher ein Regenschutz über den Pflanzen absolut aus.
  2. Die Triebe der Honigparadeiser wachsen noch oben. Zur Unterstützung freuen sie sich über Holzstäbe, an denen sie sich hochranken können.

    Holzstäbe als Rankhilfe
    Holzstäbe als Rankhilfe.

Honigparadeiser ernten und verarbeiten

Am besten schmecken die Honigparadeiser ja, wenn man sie einfach von der Staude nascht. Wenn sie aber wirklich so massenhaft an den Pflanzen hängen, wie oft versprochen wird, werden wir bestimmt einige verarbeiten. Die einfachste Möglichkeit ist, die Früchte zu trocknen, und auf italienische Art einzulegen: Rezept für getrocknete Paradeieser – Italien im Glas. 

getrocknete Paradeiser im Einmachglas

Wer sie lieber frisch verspeisen möchte, findet hier drei ganz simple Paradeiser-Rezepte: Die einfachsten Paradeiser-Rezepte: Simpel, frisch und schnell

Die einfachsten Paradeiser-Rezepte

Und Freunde des Einkochens können sich an Ketchup (oder Tomatensauce) versuchen: Selbstgemachtes Ketchup: Paradeiser einkochen

selbstgemachtes Ketchup
selbstgemachtes Ketchup

Im Herbst werden wir versuchen, selbst aus den reifen Früchten Samen zu gewinnen. Wir werden berichten! Bis dahin könnt ihr euch die Zeit in unserer Kategorie „Garten und Hof“ vertreiben. Da gibt es jede Menge Tipps und Inspiration zum Gärtnern und Gestalten.

 

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